Inside Kompotoi: HowTo Festivaltoiletten beim Trägertal in Passau

Ende Juni war es so weit: 2 Tage, 5.000 Gäste, 30 Grad im Schatten – und mittendrin wir von Kompotoi. Das Trägertal Festival in Passau war unser bislang größter Festivaldauereinsatz in Deutschland. Für uns ein echtes Highlight des Jahres – und gleichzeitig eine der größten logistischen Herausforderungen, die wir bisher zu meistern hatten. Wie wir es angegangen sind und was die Veranstalter nachher gesagt haben: hier bekommst du einen Einblick in unsere Arbeit rund um nachhaltige Eventtoiletten.

Schnellübersicht

Die Mission: Saubere Festivaltoiletten, kurze Schlangen, entspannte Vibes

Vor inzwischen zehn Jahren begann das Trägertalfestival als Happening im privaten Garten. Inzwischen ist es zu einem Geheimtipp in Süddeutschland herangewachsen – seinen Charme und diesen besonderen „Wir machen das zusammen“-Spirit hat es sich bis heute bewahrt. Im Line-up 2025 fanden sich 65 Acts: von Disco über House und Pop bis hin zu Indie und Techno. Bekannte Namen teilen sich die Bühne mit regionalen Künstler:innen, die hier eine Plattform bekommen. So bunt wie die Musik ist die Atmosphäre: Das grüne Hofgut Aichet, Schattenplätze unter Sonnensegeln, eine große Schaukel, Sofas auf der Obstwiese. Kurz gesagt: ein Festival, das so viel mehr ist als nur Musik.

Und mittendrin wir von Kompotoi. Von Anfang an war klar: Das wird kein „Standardjob“ für uns. Mehrere unterschiedliche große Stationen mit mobilen Komposttoiletten verteilt über das Gelände, ein vergleichsweise kleines Team und der klare Anspruch: saubere Festivaltoiletten, kurze Schlangen, entspannte Vibes. Klingt simpel, ist in der Praxis aber ein kleines Logistik-Abenteuer.

Hinter den Kulissen: So haben wir es gemacht  

Logistik first

Max, der inzwischen fünf Jahre Festivaltoiletten-Erfahrung in der Tasche hat, sagt es gern so: „Wer die Logistik nicht im Griff hat, hat verloren – oder zumindest ein schweres Leben.“ Und genau da haben wir angesetzt für Material, Fahrtwege und Infrastruktur vor Ort. Felix Fuchs und sein Team waren tolle Sparringspartner für die Planung.

Kompakt packen

Jede Toilette, jedes Waschbecken, jeder Wechselkübel muss seinen Platz haben. Das Transportvolumen ist begrenzt – und vor allem darf auch die Rückfahrt nicht überladen sein. Kompakt packen heißt bei uns: Gut Vorausdenken und die Kapazitäten optimal ausreizen.

Große Station in U-Form

Die größte Toilettenstation haben wir direkt an die Anlieferungszone gesetzt und in U-Form aufgebaut. Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • Permanente Kontrolle der Füllstände in einem geschützten Arbeitsbereich möglich
  • Lager mit Material in Griffweite
  • immer eine Trinkflasche parat, damit unser Team gut hydriert bleibt.

The Wire – Kompotois connected

Außerdem haben wir alle Toiletten miteinander verbunden. So konnte der Urin permanent rausgezogen werden – weniger Laufwege, weniger Aufwand, mehr Zeit für das Wesentliche: Sauberkeit und zufriedene Gäste.

Regelmäßig checken

Toiletten sauber halten ist trotz aller Vorbereitung Handarbeit. Aber mit einem guten System im Rücken haben wir Zeit und darauf zu konzentrieren – genau wie auf die Extraaufgaben, mit denen keiner gerechnet hat. Und die gibt´s immer. So hellseherisch kann man gar nicht planen.

Spaß haben, weil´s läuft

Auf eine Weise vielleicht das Wichtigste: Gute Laune, Spaß an der Arbeit, auf der Welle der tollen Stimmung mitschwimmen. Auch auf dem Trägertal kamen Besucher:innen zu uns, die uns einfach kurz Danke sagen wollten. Das größte Lob für uns!

Die Überraschung: Unsere Waschbecken als Festival-Oase

Was wir alle nicht auf dem Zettel hatten: Unsere autarken Waschbecken wurden zur Erfrischungsstation. Eigentlich zum Händewaschen gedacht, waren sie bei 30 Grad plötzlich Abkühlungs-Spot, Gesichtsbrause und Tankstelle für die Wasserpistolen in einem.

Komplett nachvollziehbar, aber ohne einen laufenden Frischwasseranschluss etwas tricky. Hieß für uns: schneller leerer Frischwassertank, spontane Nachfüllaktionen und wieder einmal der Beweis, dass man vor Ort flexibel denken muss.

Das Ergebnis: 10 von 10

Am Ende blieb vor allem eins hängen: zufriedene Gäste und ein sehr glücklicher Veranstalter. Felix Fuchs, Organisator des Trägertal Festivals, sagte nach dem Wochenende:

„Wir haben viel Feedback von den Leuten bekommen, dass die Toilettensituation noch nie so gut, entspannt und sauber war wie in diesem Jahr.
Der gesamte Ablauf war reibungslos, die Kommunikation unkompliziert, extrem nett und zielführend.
Was einen großen Unterschied ausmacht, ist die Optik. Die Toiletten sehen einfach sweet aus.
Für mich eine 10 von 10.“

Trägertal 2025 Festivalvibes

Mehr für nachhaltige Events

Das Kompotoi-Team posiert gemeinsam in einer Halle vor mehreren Holz-Toilettenkabinen – Symbol für nachhaltige Sanitärlösungen im Tourismus.

Eventtoiletten in Planung?

Egal, ob ihr alles schon genau wisst oder nicht: Bei Vorhaben zu Toilettenanlagen für Events und Festivals macht es Sinn, dass wir kurz persönlich sprechen, damit wir euer Angebot auf euch zuschneiden können.

Eine Menge junger Menschen mit dem Rücken zum Betrachter gekehrt schaut sich nach freien Toilettenkabinen um, die in U-Form das gesamte Bild umranden. Über Köpfen und Dächern sind Lichter aufgehängt, die schon leuchten, obwohl es noch Tag ist.

Unsere Broschüre zum Mitnehmen

Überall, wo Menschen sind, braucht es Toiletten. Damit ihr als Eventorganisator:innen einen Eindruck bekommt, was für einen Unterschied unsere Toiletten machen, gibt es zum Mitnehmen und Weitergeben unsere Broschüre für nachhaltige Eventtoiletten.

Eine Reihe von Toiletten aus Holz steht unter Birken am Rand einer Wiese. Verschiedene Personen stehen gerade an, gehen in die Toilette oder waschen sich die Hände. Das Bild wirkt sommerlich und leicht.

Alles zur Vermietung

Welche Kabinen bieten wir? Wo sind unsere Standorte? Welche Möglichkeiten gibt es für den Service? Alle ersten Infos rund um die Vermietung unserer Komposttoiletten findest du hier.